Veröffentlicht: Nvidia RTX 5880 mit 48GiB VRAM
NVIDIA hat die neueste Generation der Grafikkarte RTX 5880 Ada mit beeindruckenden 48 GB VRAM angekündigt.
Während Gamer sicherlich begeistert sein werden, ist dies vor allem für moderne Workstations und KI-Implementierungen von großer Bedeutung. Dennoch sollten potenzielle Käufer einige Vorbehalte beachten. Im Vergleich zur NVIDIA RTX 6000 Ada GPU verfügt die RTX 5880 über weniger CUDA-Kerne.
Diese Entscheidung seitens NVIDIA könnte ihnen helfen, strenge Anforderungen und Exportbeschränkungen zu umgehen und gleichzeitig ein leistungsstarkes Produkt auf den Markt zu bringen. Zudem bieten sie Profis eine weitere Preiskategorie an, für die das Flaggschiffmodell möglicherweise nicht geeignet ist.
Aufgrund des enormen Einflusses von KI in der Branche kann NVIDIA kaum noch mit der Nachfrage nach leistungsfähigen GPUs Schritt halten. Dies stellt zwar ein gutes Problem dar, bringt aber auch logistische Herausforderungen mit sich – wie bereits bei der Ankündigung dieser neuen GTX 5880-GPU deutlich wurde. Obwohl diese GPU in verschiedenen Szenarien nützlich sein kann, wie zum Beispiel bei Modellierung oder Videoproduktionen im Bereich der Animationstechnik (3D), besteht ebenso hohe Nachfrage seitens des Marktes für KI-Rechenzentren.
Dies ist nicht das erste Mal, dass NVIDIA abgespeckte Versionen ihrer beliebten GPUs produziert hat – ähnliches geschah bereits mit dem GeForce RTX 4090D-Modell.
Dennoch sollte man bedenken: Die GTX 5880 verfügt immer noch über beeindruckende Spezifikationen. Mit der AD102-GPU, die 14.080 CUDA-Kerne und 440 Tensor-Kerne bietet, sowie einem VRAM von 48 GB mit einer Busbreite von 384 Bit kann sie sicherlich punkten. Obwohl die Leistung nicht an das Niveau der RTX 6000 heranreicht, gleicht sie dies durch eine niedrigere TDP (Thermal Design Power) von nur 285 Watt aus.
Was Preisgestaltung und Verfügbarkeit betrifft, bleibt abzuwarten. Es scheint jedoch wahrscheinlich zu sein, dass diese GPU weltweit erhältlich sein wird und nicht nur für den chinesischen Markt bestimmt ist – was angesichts des globalen Bedarfs nach hochfrequentierten GPUs für KI-Rechenzentren eine solide Entscheidung darstellt.
Geboren: 2005 Hobbys: Computer, Sport, Musik
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