DRAM – Preisesteigerung von über 15% erwartet
Laut den Marktanalysen von Trendforce wird erwartet, dass die Preise für DRAM im ersten Quartal um 13 bis 18 Prozent steigen werden. Besonders die Nachfrage nach Mobilgerätespeicher treibt die Preise an. Zusätzlich spielen Produktionskürzungen der Hersteller aufgrund der unsicheren Marktsituation eine Rolle, um die Preise stabil zu halten.
Für den PC-Speicher sagt Trendforce voraus, dass die Preise für DDR4- und DDR5-Speicher im ersten Quartal voraussichtlich um 10 bis 15 Prozent steigen werden. Obwohl die Branche allmählich auf DDR5 umstellt, wird erwartet, dass DDR4 weiterhin eine bedeutende Rolle spielt. Bei DDR3 wird nur mit geringfügigen Preisänderungen von 8 bis 13 Prozent gerechnet, da die Versorgungslage gut ist und die Nachfrage spezifisch ist.
Bei Speicher für Server wird ein Preisanstieg zwischen 10 und 15 Prozent erwartet, während für Mobile-DRAM aufgrund der angespannten Lage ein Anstieg von 18 bis 23 Prozent prognostiziert wird. Dies betrifft hauptsächlich große Marktteilnehmer, die sich mit Speicher für Smartphones und ähnliche Geräte bevorraten müssen.
Für Spieler könnte der Preisanstieg von 10 bis 15 Prozent beim Grafikkartenspeicher relevant werden und sich mittelfristig in höheren Preisen für Grafikkartenmodellen widerspiegeln, sofern die Anbieter ihre Margen nicht reduzieren möchten. Derzeit gibt es jedoch keine Anzeichen für einen bevorstehenden Preisverfall, da die Nachfrage vor allem durch die Beschaffungsstrategien der Käufer bestimmt wird. Insgesamt ist es wichtig zu beobachten, ob die Nachfrage der Endverbraucher mit diesem Aufwärtstrend mithalten kann, da es sich bei Grafik-DRAM um einen Nischenmarkt handelt.
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